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Fortbildung Friedensbot*innen (CMFD)

Vom 07.08.2021 bis zum 05.03.2022 trafen sich 14 muslimische und christliche Frauen und Männer aus ganz Deutschland bei 6 Terminen vornemlich in der Zentralmoschee in Köln.

Die Fortbildung wurde von der Christlich-Muslimischen Friedensinitiative Deutschland (CMFD) initiert und durchgeführt. Nur durch die großzügige Unterstützung  vom Projekt "Weißt Du, wer ich bin?" konnte das Vorhaben mit hoch qualifizierten Referent*innen durchgeführt werden.
Die Leitung hatten:
Eva-Maria Willkomm Bildungsreferentin / Trainerin für gewaltfreies Handeln, Villingen und
Rafet Öztürk, Islamwissenschaftler / Politologe (Dialogbeauftragter der DITIB), Köln

Christen und Muslime erkennen in ihren Religionen eine starke Kraft zum Frieden. Die Anerkennung der Würde und der Bedürfnisse des Anderen sowie das Streben nach Freiheit und Gerechtigkeit für alle ist der Weg zum Frieden. Frieden wird verstanden als Prozess, der ein Zusammenleben innerhalb einer Gesellschaft und zwischen Nationen fördert und die Überwindung von Gewalt im Denken und Handeln zum Ziel hat. Grundlage eines Friedens ist die bedingungslose Anerkennung jedes Menschen, ein Leben in Freiheit und die Verwirklichung von Gerechtigkeit. Gerade in einer religiös-weltanschaulich und kulturell vielfältigen Gesellschaft ist die Anerkennung dieser Pluralität wichtige Grundlage für ein friedliches Miteinander.

Der Einsatz für den Frieden steht immer in konkreten Kontexten, aktuell: Rassismus, Antisemitismus und Islamfeindlichkeit, die sich zum Teil im Rechtsextremismus und rechtspopulistische Gruppen bündeln.
Frieden gründet in einer Haltung, aus der ein Handeln erwächst, und leitet zur Wahrnehmung von Verantwortung an. In unserer Gesellschaft mit Menschen aus unterschiedlichen Religionen, Kulturen, Weltanschauungen und Lebenskonzepten sind Brückenbauarbeiten auf allen Ebenen wichtig, um ein harmonisches Miteinander zu ermöglichen.

Diese Brückenbauarbeiten hat die CMFD mit der Fortbildung zu Friedensbotinnen und Friedensboten, insbesondere auf lokaler Ebene in den Kommunen und Religionsgemeinschaften, unterstützt.
Es brauchte dazu Kompetenzen, wie zum Beispiel interreligiöse Dialogfähigkeit, interkulturelles Denken, Allparteilichkeit, Empathie und gewaltfreie Konfliktbearbeitung, die durch verschiedene Methoden wie Fallbeispiele, Rollenspiele, Konfliktanalysen erlangt werden konnten.
 

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